[Home] [Baubeschreibung] [Baukastenbilder] [Rumpfbau] [Tragfläche] [Ausrüstung] [Flugfeld]

Baubeschreibung

 

Sehr geehrter Modellbauer,

der Baby-Sharky ist zwar auf den ersten Blick ein geschrumpfter Sharky, welcher etwas zu heiß gewaschen wurde. Das täuscht aber, da schon einige konstruktive Details geändert wurden. Nichts geändert hat sich an den hervorragenden und unkomplizierten Flugeigenschaften sowie der durchdachten Konstruktion, welche das Modell ausreichend stabil machen. Der Bausatz ist bis auf die benötigten Komponente, komplett. Benötigt wird das Bespannmaterial und natürlich die RC-Ausrüstung sowie der Antrieb Regler und Servo.

Die Platten mit den Teilen sind mit Kreppband beklebt. Dies verhindert, dass die Bauteile aus den Trägerbrettchen fallen. Bitte beachten Sie, dass der Bau des Modells zwar von jedem Modellbauer mit etwas Geschick zu bewältigen ist. Man sollte aber in jedem Falle stets daran denken, dass die Konstruktion aufgrund der Größe sehr filigran ist und deshalb mit großer Umsicht und Sorgfalt gebaut werden muss. Also bitte nicht mit dem großen Schleifklotz und 80-er Schleifleinen loslegen…

Es macht Sinn, die Brettchen vor dem Herauslösen der Teile komplett vorsichtig zu überschleifen. Damit ist schon mal ein Großteil der Schmauchspuren vom Lasern beseitigt. Beim Abziehen des Klebebandes und dem anschließenden Herausnehmen der Teile bitte mit Umsicht agieren, um kein Bauteil eventuell als Abfall zu entsorgen. Die Teile für Fläche, Rumpf und das Leitwerk bitte getrennt ablegen. Das erleichtert den Überblick und die Zuordnung der Bauteile. Im Prinzip ist es egal, mit welcher Baugruppe begonnen wird.

Das Modell kann komplett mit dünnflüssigem Sekundenkleber geklebt werden.

Zum Bespannen empfehlen wir unbedingt leichte Folie, da es bei der Modellgröße und dem geringen Gewicht auf jedes Gramm ankommt. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Außerdem schreit die filigrane Konstruktion förmlich nach transparenter Folie. Wir empfehlen, die vorgeschlagenen Komponenten zu verwenden, da sie erprobt sind und das Modell dafür konstruktiv ausgelegt ist. Bei anderen Motoren muss z.B. der Motorspant ersetzt und an anderer Position eingebaut werden. Auch sollte man stets ein Auge auf das Gewicht haben, denn 10 Gramm sind bei diesem Modell schon Welten. Vertrauen Sie deshalb auf die Vorschläge des Konstrukteurs.

Sie benötigen zur Fertigstellung noch folgende Artikel:

Das Gewicht liegt damit bei etwa 90 Gramm.

Leitwerk:

Das Seitenleitwerk besteht aus zwei Bauteilen, der Leitwerksfläche und einem Füllstück, welche miteinander verklebt werden. Danach kann das SLW schon verschliffen und beiseite gelegt werden. Ein Seitenruder ist nicht vorgesehen.

Das Höhenleitwerk besteht aus der Dämpfungsfläche und der Ruderklappe. An der Klappe wird die Vorderkante schräg angeschliffen, um einen Klappenausschlag nach unten zu ermöglichen. Dann kann das HLW komplett vorsichtig überschliffen und ebenfalls beiseite gelegt werden. Das Ruderhorn wird erst nach dem Bespannen eingeklebt.

Fläche:

Zum Bau der Fläche genügt ein gerades Baubrett, auf dem ein rechter Winkel angezeichnet ist, an dem der Hauptholm und die erste Rippe ausgerichtet werden. Durch die Verzapfungen wird der Rest automatisch gerade. Es gibt drei Sorten von Rippen: 4 Stück Mittelrippen, 4 Stück Rippen für die Lagerung des Querruderbrettchens und 12 Stück Standardrippen. Die Nasen- und Endleisten sind mit Pfeilen gekennzeichnet, welche jeweils zur Flächenmitte zeigen müssen.

Auf den Rippenkamm, welcher als Hauptholm dient werden alle Rippen aufgesteckt. Dabei ist die innerste Rippe eine Mittelrippe. Die Rippen mit dem Querruderbrettchen kommen von außen gesehen auf die Positionen 2 und 3, der Rest sind Standardrippen. Nasen- und Endleiste werden ebenfalls positioniert. Nun wird das Gerüst am rechten Winkel ausgerichtet, sorgfältig und ohne Verzug auf dem Baubrett fixiert und verklebt. Der obere Hauptholm sowie der obere Hilfsgurt werden ebenso eingebaut, wie der Randbogen. Der vordere Anschluss des Randbogens sollte dabei mit der Nasenleiste fluchten.

Nun kann das Gerüst vom Baubrett gelöst werden, um den unteren Hilfsgurt zu ergänzen. Bitte darauf achten, dass die innersten Rippe sauber am Rippenkamm anliegt, da durch den Winkel die V-Form bestimmt wird, welche auf beiden Seiten bitte auch gleich groß werden möchte.

Wenn die zweite Flächenhälfte analog aufgebaut ist, können die Teile vorsichtig überschliffen werden.

Das Flächenmittelteil wird aus den zwei verbliebenen Mittelrippen und den restlichen Teilen genau wie die Außenflächen erstellt. Wenn auch diese Baugruppe verschliffen ist, können die Flächenteile miteinander verklebt werden. Bitte sorgfältig arbeiten und kontrollieren! Die V-Form und der Anstellwinkel der Fläche muss auf beiden Seiten gleich groß sein! Wenn die inneren Rippen sauber aneinander liegen, ist dies aber gegeben. Im Anschluss wird das Mittelteil mit den Verbindern ergänzt, welche bis über die erste Rippe der Außenflächen greifen. Diese sorgen für ausreichende Stabilität und mehr Auflagefläche auf dem Rumpf.

Die Querruder werden an der Vorderkante schräg angeschliffen, die Ruderhörner erst nach dem Bespannen eingeklebt.

Wenn die Fläche komplett fein überschliffen ist, kann auch sie bis zur Bügelorgie zur Seite gelegt werden.

 

Rumpf

Die Rumpfseitenteile werden zunächst mit den Verstärkungen im vorderen Bereich versehen. Auch wenn es abgedroschen klingt: Bauen Sie bitte eine rechte und eine linke Seite!

Dann können die Rumpfspanten 1,5,6,7 sowie das Servobrett und der Motorspant zwischen die Seitenteile geklebt werden. Wenn alle Spanten sauber an den Wänden anliegen, wird der Rumpf automatisch rechtwinklig. Nun können die Spanten 2,3, 4 und danach der hintere Rumpfrücken, das Auflagebrettchen für das HLW sowie der Rumpfboden und der obere vordere Rumpfabschluss angeklebt werden. Durch die Verzapfungen ist die Position dieser Teile genau definiert und der Rumpf wird nicht nur gerade, er wird auch erstaunlich stabil. Bei den Rumpfspanten ist zu beachten, dass sich in einer Ecke ein Loch befindet, welches zur Führung des Stahldrahtes dient, der das HR bedient. Also sollte das Loch immer auf derselben Seite des Rumpfes sein, nämlich in Flugrichtung oben rechts.

Wenn der vordere Rumpfdeckel zusammengesetzt und eingepasst ist, kann der Rumpf komplett verschliffen werden. Dabei bitte nicht die Zapfen im Bereich der HLW-Auflage abschleifen. Diese dienen der genauen Positionierung des Leitwerkes!

Restarbeiten:

Der komplette Rohbau sollte ca. 22-24 Gramm wiegen. Das kann etwas differieren, da dies vom Holz, dem verwendeten Kleber und natürlich auch der Genauigkeit der Waage abhängt. Vor dem Bespannen müssen in jedem Falle die Querruderservos eingebaut und die Servoleitungen zur Flächenmitte verlegt werden. Bitte unbedingt die Funktion testen, da die Servos unter der Bespannung verschwinden. Man kommt hier später nur noch mit chirurgischem Eingriff ran… Da die Querruder keiner Differenzierung bedürfen, kann man die Servos auch gut auf einer Leitung zusammenfassen und somit etwas Gewicht und Leitungsgewirr im Rumpf sparen.

Die Rumpfspitze kann je nach persönlichem Geschmack noch mehr oder weniger rund verschliffen werden. Der Sharky hat aber auch so ein sehr gefälliges Aussehen.

Nun kann man das Modell komplett zusammenstecken und sich erst einmal an dem Anblick der schönen Konstruktion erfreuen, bevor man sich ernsthaft Gedanken über die Farbauswahl der Bespannung macht.

Bitte bespannen Sie das Modell entsprechend vorsichtig, um Verzüge bei Fläche und Leitwerken zu vermeiden. Die Ruderhörner werden erst nach dem Bespannen eingeklebt. Die Ruderklappen können mit Tesa oder auch Bügelfolie angeschlagen werden. Wichtig ist nur absolute Leichtgängigkeit, um den kleinen Servos die Arbeit nicht unnötig zu erschweren. Für die Ansteuerung des HR kommt 0,5-0,8 mm Stahldraht zum Einsatz, bei den Querrudern 1 mm Stahldraht.

Das Modell fliegt mit korrektem Schwerpunkt und neutral gestellten Rudern sehr gutmütig und langsam, so dass es beim Erstflug keine Probleme geben wird. Mit Vollgas wird das Modell steil in den Himmel schießen, also bitte den Strom sparsam dosieren. Die Ausschläge für das HR betragen:… und für die QR: …

Je nach persönlichem Geschmack können die Einstellungen natürlich in Grenzen angepasst werden. Für ein ruhiges Flugbild kann man auch etwas Expo aufmischen.

Denken Sie daran, das Modell nicht zu weit weg fliegen zu lassen, es ist halt sehr klein. Der Sharky kann selbstverständlich auch in der Halle geflogen werden.

Sollten Sie noch Fragen oder Probleme haben oder auch nur über einen erfolgreichen Erstflug berichten wollen, kontaktieren Sie uns ruhig. Wir freuen uns immer über Rückmeldungen zu unseren Produkten.

Thomas Moll

 

 

[Home] [Baubeschreibung] [Baukastenbilder] [Rumpfbau] [Tragfläche] [Ausrüstung] [Flugfeld]